Home  >  Blogs  >  Allgemeine Informationen  >  Fonds-VV "Mehrwertphasen-Strategie": Erholung setzt sich fort
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In der Haut von Fondsmanagern, die sich entscheiden müssen, ob sie an eine Fortsetzung der seit Mitte Februar gestarteten Erholung oder eher an eine nochmalige Ausweitung der Drawdowns glauben, möchten wir nicht stecken. Begründbar ist alles und möglicherweise sorgt nur die Fülle der sich widersprechenden kurz- und mittelfristigen Markteinschätzungen dafür, dass die Ausschläge in beide Richtungen nicht zu groß werden.

Was derlei "Hin und Her" für die Taschen bedeutet, ist bekannt. Nichtsdestotrotz gibt es eine Reihe von Fonds, die sich auch in einem solchen Umfeld ganz gut behaupten können. Verschiedene Optionen werden gerade untersucht. Ziel ist vor allem, die Stabilität bei Abwärtsmärkten weiter zu fördern, ohne die Ertragserwartungen damit zu beschneiden. Das ist nichts Neues, denn an dieser Zielsetzung wird ständig mit Nachdruck gearbeitet. Bei den aktuellen Marktverhältnissen kommt es jedoch in ganz besonderem Maße darauf an, für die denkbaren unterschiedlichen Szenarien gerüstet zu sein, um eben auf eine eigene Markteinschätzung, die wohl nur einer 50:50-Chance entsprechen könnte, verzichten zu können.

Dabei bestätigte sich im ersten Quartal des Jahres, dass der Mix klassicher Misch-/Multi Asset-Fonds mit alternativen Strategien das richtige Rezept ist, um ein vergleichsweise stabiles Portfolio zu bauen. Nachdem beide Strategien im März um 0,86% zulegen konnten, schloss die defensive Strategie das erste Quartal mit einem Minus von 1,56% ab, während die offensive Strategie gegenüber dem Jahresbeginn mit 1,96% im Minus lag. Im Vergleich zu klassischen Mischfonds (bspw. "Ethna AKTIV" mit 4,63% Minus in Q1) oder Alternative-Fonds (bspw. "Sauren Absolute Return" mit 4,07% Minus in Q1) sind dies hervorragende Ergebnisse, die natürlich nicht denkbar wären, wenn es nicht auch Fonds mit positiven oder nur marginal negativen Ergebnissen in den ersten drei Monaten dieses Jahres gegeben hätte.

Auf 12-Monats-Sicht sieht das natürlich alles nicht schön aus, denn mit März 2015 wurde der letzte Monat eines starken ersten Quartals in der 12-Monats-Betrachtung eliminiert. Hier die Ergebnis-Zusammenfassung per 31.03.2016:

Natürlich ist klar, dass Anleger bei den begeisternden Zwischenergebnissen vor einem Jahr lieber eingestiegen sind als aktuell. Die Skepsis kann meist nur durch Verbesserung der Ergebnisse auf der Zeitachse durchbrochen werden. Vielleicht ist es da hilfreich, die Ergebnisse aus einem anderen Blickwinkel zu beleuchten. Das Ziel, die Maximalverluste der beiden Strategien auf 7,5% bzw. 15% zu begrenzen, ist ja unverändert in Kraft (natürlich kann es nicht garantiert werden). Dieses Ziel ist beim aktuellen Stand identisch mit dem Ziel, den Maximum Drawdown auf 4% bzw. 8% zu begrenzen. Manchem risikoaversen Anleger könnte es wohl gefallen, unter solchen Umständen lieber jetzt als später zu investieren. Hier die genauen Werte per 31.03.2016:

 

Hinweis: Selbstverständlich sind nur die offiziellen Unterlagen (Broschüre, Strategiedepot-Eröffnungsantrag und Preisverzeichnis) maßgeblich und natürlich können aus den bisherigen - ohnehin nur einen relativ kurzen Zeitraum betreffenden - Ergebnissen keinerlei Rückschlüsse auf zukünftige Entwicklungen hergeleitet werden. Diese Information richtet sich - wie unsere gesamte Website - ausschließlich an Investment-Professionals und stellt kein Angebot zur Anlage dar. Die Kosten für die Fonds-Vermögensverwaltung richten sich nach der Art der Umsetzung (Direktdepot oder Policenmantel) und ggfs. der individuellen Servicegebührenvereinbarung mit dem Mandanten.