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SchwachSuper 

Der Juni war gekennzeichnet von der Angst vor dem Brexit (fallende Börsen), der quasi zur Gewissheit werdenden Hoffnung, dass der Brexit nicht kommt (steigende Börsen) und dem dann letztendlich doch überraschenden tatsächlichen Brexit (fallende Börsen). An den letzten drei Tagen gab es dann noch eine Gegenreaktion, die jedoch nur kosmetischer Natur war. Unterm Strich büßte bspw. der EuroSTOXX 50 TR im Juni 6,20% ein.

Erneut kein schönes Umfeld für Fondsmanager flexibler Mischfonds. Konzepte mit fixen Allokationsquoten hingegen waren einmal mehr im Vorteil, denn für sie stellte sich die Frage nicht, ob es risikoreich sei, 50% oder gar 70% in Anleihen zu halten. Die Alternativenlosigkeit ihres Konzeptes wurde einmal mehr belohnt, denn Bundesanleihen oder US Treasuries (umgerechnet in Euro) gingen quasi durch die Decke. Doch die daraus resultierenden Kursgewinne sind mehr und mehr Spiegelbild der die nächsten Jahre kategorisch kennzeichnenden Verluste, bei denen die Kosten für Fondsmanagement und Fondsadministration noch gar nicht berücksichtigt sind. Dies ist keine Option für die Mehrwertphasen-Strategie, die darauf abstellt, solche Verluste, die sich künftig zu den Aktienmarktverlusten hinzuaddieren könnten, zu vermeiden.

Verlustvermeidung bzw. -minimierung dürfte überhaupt für die nächsten Jahre der wichtigste Pfeiler einer positiven Depotperformance sein. Wer bspw. über die nächsten fünf Jahre im Schnitt 3% p.a. erwirtschaften will, kann sich keinen Drawdown von 15% erlauben. Um einen solchen Drawdown nämlich zu kompensieren, müssten statt 3% p.a. im Schnitt 6,40% p.a. erwirtschaftet werden, um am Ende auf das 1,16-fache des Ursprungskapitals (entspricht einer Rendite von 3% p.a. über fünf Jahre) zu kommen. Und je sicherer - und damit natürlich auch mit geringerer Renditeerwartung - jemand investieren möchte, desto größer wird das Risiko selbst bei gering anmutenden Drawdowns.

Dies ist der Dreh- und Angelpunkt der Mehrwertphasen-Strategien, die aus diesem Grund kürzlich (vgl. Blog vom 09.05.2016) defensiver ausgerichtet wurden. So mag die verhalten anmutende Performanceentwicklung auf den ersten Blick vielleicht nicht zu begeistern. Näheres Hinschauen lohnt, denn in Relation zu den zwischenzeitlich erlittenen Drawdowns kommt man zu deutlich besseren Erkenntnissen. Mehr dazu in unserer Monats-Mail.

Die beiden Fonds-Vermögensverwaltungen "Mehrwertphasen-Strategie" beendeten den Monat Juni mit einem Minus von 0,80% (defensive Strategie) bzw. 0,88% (offensive Strategie). Damit liegen beide Strategien im ersten Halbjahr noch leicht im Minus.

Bemerkenswert ist die jüngere Entwicklung, denn die defensivere Ausrichtung beider Strategien war offensichtlich genau der richtige Schachzug. Ohne weitere Änderungen seit April des Jahres überstanden beide Strategien die Brexit-Entwicklung allerbestens. Bereits zum Monatsende war der "Brexit-Drawdown", der in beiden Fällen nur 1,25% ausmachte, wieder ausgeglichen. In der Folge - insoweit nehmen wir den Bericht für den laufenden Monat bereits vorweg - konnte also bereits wieder Mehrwert über den Stand unmittelbar vor dem Brexit-Referendum erzielt werden:

Weitere Details im monatlichen Bericht, den wir Ihnen - vorausgesetzt Sie sind Finanzdienstleister und setzen die Mehrwertphasen-Strategie in der Beratung ein bzw. wollen diese Option prüfen - gerne automatisch per Mail zusenden (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! ).


Hinweis: Selbstverständlich sind nur die offiziellen Unterlagen (Broschüre, Strategiedepot-Eröffnungsantrag und Preisverzeichnis) maßgeblich und natürlich können aus den bisherigen - ohnehin nur einen relativ kurzen Zeitraum betreffenden - Ergebnissen keinerlei Rückschlüsse auf zukünftige Entwicklungen hergeleitet werden. Diese Information richtet sich - wie unsere gesamte Website - ausschließlich an Investment-Professionals und stellt kein Angebot zur Anlage dar. Die Kosten für die Fonds-Vermögensverwaltung richten sich nach der Art der Umsetzung (Direktdepot oder Policenmantel) und ggfs. der individuellen Servicegebührenvereinbarung mit dem Mandanten.