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Erstellt am Mittwoch, 07. Juni 2017 07:15

Nach zähen Verhandlungen mit der argentinischen Regierung und unter dem Eindruck der von HWB in den vergangenen Monaten initiierten Zwangsmaßnahmen wurde nun das Angebot vom November letzten Jahres nochmals aufgestockt. Laut HWB bewegen sich die Konditionen für die Abfindung der argentinischen Altanleihen nun im Rahmen der mit den großen Hedgefonds (NML/Singer) ausgehandelten Bedingungen.

Letztendlich beziffert HWB den Mehrwert durch die zusätzlichen Verhandlungen für die HWB-Anleger mit über 6 Millionen US Dollar. Darüber hinausgehende Erlöse wären wohl durch die  - natürlich langwierige - Durchsetzung weiterer Zwangsmaßnahmen denkbar gewesen, hätten jedoch andererseits auch immense Anwalts- und Gerichtskosten verschlungen, so dass das aktuelle Ergebnis, welches wohl zeitnah umgesetzt werden kann, zu bevorzugen war.

Damit sollte nun auch bald wieder mit der Öffnung des Fonds zu rechnen sein, der nach Mittelzuflüssen aus der Tilgung der Anleihen dann auch wieder mit voller Investitionsquote agieren kann. Sicher wird es nach der Ablösung der Argentinienanleihen zu einem Mittelabfluss kommen, zumal sich die Auswirkung der Tilgung der Altanleihen auf den Anteilspreis in Grenzen halten dürfte. Schließlich ist die sukzessive Höherbewertung der Altanleihen im Zuge des Vergleichs mit den großen Gläubigern ja bereits zu großen Teilen im Anteilspreis berücksichtigt.

HWB wird sich dann die Gunst der Anleger zurückerobern müssen. Dabei wird sich wohl zeigen, dass das eigentliche - und mehrfach angepasste - Konzept des Fonds grundsätzlich funktioniert. Aus Sicht von HWB ist es natürlich mehr als bedauerlich, dass die für die Anleger in Kauf genommene Aufwand wohl nur in geringem Maße anerkannt wird. Es zeigt einmal mehr, dass mit hohen Drawdowns die Freundschaft auf allen Ebenen endet.

Wir möchten an dieser Stelle - stellvertretend für die von AECON-Kooperationspartnern betreuten Anleger - Dank sagen für den immensen Einsatz und die stets offene Kommunikation.