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Erstellt am Dienstag, 21. November 2023 08:52

Immer häufiger landen Mails im Email-Postfach, die nur ein Ziel haben, nämlich die Zugangsdaten zu Konten, Depots oder Zahlungsdienstleistern wie bspw. PayPal zu erbeuten. Achtsamkeit ist geboten. Statt auf Anhänge oder Links zu klicken, sollten alle Mails, die irgendwie ungewöhnlich erscheinen, erst mal auf Schlüssigkeit geprüft werden. Oft erkennt man schon beim Klicken auf den Absender, dass es sich um eine Mail mit betrügerischer Absicht handelt.

So werden aktuell bspw. Kunden der FIL Fondsbank angeschrieben. Die Email-Adresse (bspw. "Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! ") soll Plausibilität vortäuschen. Verschaffen Sie sich deshalb einen Überblick über die Email-Adressen der Banken oder Dienstleister, mit denen Sie zu tun haben. So werden ausnahmslos alle Mails der FIL Fondsbank von der Mail-Adresse "Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! " versandt. Wird in einer Mail nach Login-Daten gefagt oder gebeten, sich über einen Link mit den Login-Daten anzumelden, so ist besondere Vorsicht angebracht. Keine Bank und kein Zahlungsdienstleister wird per Mail nach Login-Daten der Kunden fragen. Wenn eine verdächtige Mail auf eine vermeintlich bekannte Website verweist, so melden Sie sich nicht über den Link in der Mail an, sondern steuern Sie die Website unmittelbar an.

Die meisten Banken/Dienstleister stellen ihre Nachrichten, die per Mail versandt werden, parallel in ein Email-Postfach ein. Hier kann überprüft werden, ob eine zweifelhafte Mail tatsächlich echt ist. Erkennen Sie eine betrügerische Mail-Adresse, so verschieben Sie diese in den Spam-Ordner. Damit stellen Sie sicher, dass zumindest von der gleichen Mail-Adresse keine Mails mehr in Ihrem Postfach landen. Bei den meisten Email-Providern können Sie auch die gesamte Domain (in obigem Beispiel also "@ffb-fin.de") sperren. 

Zusätzlich sollten Sie sich mit der DKIM-Verschlüsselung vertraut machen. Die Abkürzung DKIM steht für DomainKeys Identified Mail und hilft durch die Signierung mittels zwei miteinander korrespondierender digitaler Schlüssel die Zustellbarkeit von Mailings deutlich zu verbessern. Wir werden Ihnen in Kürze an dieser Stelle Details zu dieser neuen Verschlüsselung liefern.

Zuguterletzt: Warnen Sie Ihre Kunden im Sinne dieser Ausführungen, um Pannen zu vermeiden.