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SchwachSuper 

Künftig wird Standard & Poors Fonds-Ratings nicht mehr im Auftrag von Fondsanbietern erstellen. Vielmehr werden Fonds-Ratings künftig eigeninitiativ erstellt. Fondsgesellschaften können dann im Nachgang entscheiden, ob sie den Research-Report nutzen und eine Lizenz erwerben wollen. Außerdem werden die Buchstaben-Ratings durch eine Edemetall-Symbolik ersetzt.

Aus "AAA" wird künftig "Platin", "AA" wird zu "Gold" und "A" mutiert zu "Silber". Fonds, die über eines dieser Ratings verfügten, jedoch (bspw. aufgrund eines Managerwechsels) unter Beobachtung stehen, erhalten künftig statt des TR-Ratings ein "Bronze". An der Bewertungsmethodik an sich wird sich jedoch nichts ändern.

Grundsätzlich ist es natürlich zu begrüßen, wenn die KAG die Bewerung ihrer Fonds nicht mehr selbst in Auftrag gibt. Inwieweit im Vorfeld Absprachen erfolgen, eine Lizenz zu erwerben, kann natürlich nicht überprüft werden. Es wird sich zeigen, ob es künftig auch vermehrt Ratings geben wird, für welche die KAG keine Lizenz erwirbt.

Für uns hingegen wird sich nichts ändern, da wir auf Ratings, die im Wesentlichen durch quantitative Faktoren bestimmt sind, seit jeher nichts geben.