Auch im jüngsten Fondskommentar bekräftigt SEB, dass das Ziel sei, die Wiederaufnahme des Anteilshandels und damit den Fortbestand des Fonds herzustellen. Wörtlich heißt es: "... Die Bekanntmachung der Auflösung anderer Offener Immobilienfonds hat keine unmittelbare Auswirkung auf den SEB ImmoInvest. Das Marktumfeld wird durch die Entscheidung der Wettbewerber sicherlich nicht einfacher, ..."
- für uns ein Widerspruch, der einmal mehr den Hinweis darauf enthält, dass man wohl doch schon eher damit rechnet, den Fonds aufzulösen. Viel Zeit bleibt nicht mehr, denn bis zum 06.05.2012 muss gehandelt werden. Wird der Fonds tatsächlich wieder geöffnet, so muss man leider damit rechnen, dass die zeitnahen Verkäufe aus der vorhandenen Liquidität zu dem aktuell von SEB mitgeteilten Anteilswert bedient werden, während die verbleibenden Anteilseigner das Risiko der Komplettvermarktung aller Immobilien des Fonds tragen, falls dann doch keine andere Wahl bleibt, als den Fonds abzuwickeln. Da dies eine Klagewelle nach sich ziehen dürfte, wird man unserer Einschätzung nach dieses Risiko nur dann eingehen, wenn es tatsächlich gelingt, nun ganz kurzfristig weitere Objekte zu veräußern. Zu den angedeuteten "parallelen Verkaufsgespräche" wollte sich die Gesellschaft nicht äußern, um die Verhandlungen nicht zu belasten.