SEB gibt bekannt, dass Kaufverträge für 10 Immobilien im Gesamtwert von 680 Millionen Euro unterschieben wurden, so dass die Liquidität des Fonds sich in Kürze auf 21,8% beläuft. Die Verkäufe erfolgten per Saldo zu einem Wert von 0,5% oberhalb der aktuellen Verkehrswerte. Ob diese Nachricht so vielen Anlegern so gut gefällt, dass sie ihre Verkaufsabsicht nach Wiederaufnahme des Anteilshandels zurückstellen?
Vielleicht kommen Anleger auch auf die Idee, dass man ja aktuell bestimmt nicht die Ladenhüter sondern eher die Rosinen des Portfolios verkauft hat, so dass möglicherweise der verbleibende Bestand im Wert angepasst werden muss. Ob SEB gut beraten ist, noch in diesem Jahr an die Wiederöffnung zu denken, erscheint uns nach wie vor sehr fraglich. Eine weitere Chance gibt es nicht, so dass man gespannt sein darf. Nach wie vor tendieren wir eher zur Einschätzung, dass auch dieser Fonds trotz Verbesserung seines Liquiditätspolsters nicht überlebt.