Noch vor knapp zwei Jahren, als wir Ihnen die BANTLEON Opportunities-Fonds vorstellten, war BANTLEON für Anleger und Finanzdienstleister ein meist noch unbeschriebenes Blatt. Zum Jahresbeginn hatte der "BANTLEON Opportunies S" (A0NB6N) in allen Anteilsklassen immerhin schon das stolze Volumen von 480 Millionen Euro. Seitdem hat sich sein Volumen mehr als verdoppelt.
Allerdings ist der deutlich größere Teil des vor wenigen Tagen erreichten Milliardenvolumens in der institutionellen Anteilsklasse investiert. Nur rund 160 Millionen Euro entfallen auf die Retail-Anteilsklassen. Ähnlich sieht es beim "großen Bruder" aus. Der "BANTLEON Opportunities L" (A0NB6S) bringt es mit allen Anteilsklassen bereits auf 700 Millionen Euro. Davon entfallen rund 150 Millionen Euro auf die Retail-Anteilsklassen.
Wir bevorzugen die L-Version, die bei positiven Signalen für den Aktienmarkt jeweils 40% des Fondsvolumens in den DAX- bzw. EuroSTOXX-Future investiert. Beiden Varianten haben aber bereits im Frühjahr auf die künftigen Herausforderungen der Rentenmärkte reagiert und die Mindest-Duration des Fonds-Portfolios auf Null heruntergesetzt, um in Phasen steigender Zinsen den damit einhergehenden Anleihen-Kursverlusten ausweichen zu können (vgl. auch Blog vom 17.04.2012).
Übrigens: BANTLEON hat die Fonds bei der eigenen BANTLEON Invest S.A. in Luxemburg aufgelegt. BANTLEON ist weder Voll- noch Informations-Mitglied des BVI und dementsprechend fehlen auch diese Zahlen eines phantastischen Zuwachses zweier vermögensverwaltender Fonds in der BVI-Statistik, die damit als Spiegel des gesamten deutschen Investmentmarktes immer fragwürdiger wird.