Im immerhin în diesem Jahr 29 Tage zählenden Februar flossen der deutschen Fondsbranche 11,9 Milliarden Euro zu. Ein toller Erfolg! Wirklich? Schaut man genauer hin, so stellt man fest, dass den Publikumsfonds nur 0,7 Milliarden Euro zugeflossen sind, Der Rest ging in Spezialfonds und Vermögensanlagen außerhalb von Investmentfonds.
Voll im Trend lagen Unternehmensanleihenfonds, denen 2,3 Milliarden Euro zuflossen. Auch Schwellenländer-Rentenfonds konnten mit 0,8 Milliarden Euro gut zulegen. Mischfonds hingegen sammelten nur 0,2 Milliarden Euro ein. Die Abflüsse trafen vor allem Euro-Rentenfonds mit geldmarktnahen oder kurzlaufenden Papieren, die 2,8 Milliarden Euiro verloren. Auch Aktienfonds wurden um 0,1 Milliarden Euro erleichtert. Ob dies alles von der Weitsichtigkeit der Anleger zeugt? Zum Glück stimmt diese Statistik ja hinten und vorne nicht, da sie sich ausschließlich auf die Mittelzu- und -abflüsse der BVI-Mitglieder bezieht. Und mit Carmignac, Ethna und anderen zunehmend großen Anbietern vermögensverwaltender Fonds gibt es ein stetig wachsendes Loch im Anspruch des BVI, für den gesamten Fondsmarkt in Deutschland zu sprechen.