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Die künftige Fokussierung des Kölner Bankhauses Sal. Oppemheim auf das Kerngeschäft der Vermögensverwaltung und die intensivere Verflechtung mit dem Mutterinstitut Deutsche Bank könnte laut Insiderinformationen 400 der 900 Mitarbeiter der Bank den Job kosten. Davon könnten auch Finanzdienstleister betroffen sein, die noch Kundenbestände auf der Oppenheim-Fondsplattform verwalten lassen.

In den kommenden 15 Monaten sollen Doppelungen in den Organisationsstrukturen von Sal. Oppenheim und Deutscher Bank überprüft und abgebaut werden. Dabei gilt die Prämisse: Wo immer in den Abwicklungsbereichen eine Dienstleistung von der Deutschen Bank besser erbracht werden kann, wird Sal. Oppenheim sie nutzen - so FONDSprofessionell im heutigen Online-Newsletter.

DWS - und damit die Deutsche Bank - verfügt sowohl in Frankfurt als auch in Luxemburg über eine Fondsplattform. Damit wäre die Oppenheim-Fondsplattform ein prädestiniertes "Opfer" der geplanten Maßnahmen. Wer die Migration der ehemaligen FondsServiceBank zur DAB Bank und anschließend zu FondsDepotBank mitgemacht hat, der weiß, was auf Kunden und Berater zukommen könnte, wenn es tatsächlich zu einer Zusammenlegung kommen sollte. Bislang ist zwar nichts dergleichen publiziert. Vielleicht ist es trotzdem eine Überlegung wert, die Kunden sukzessive zu einer der großen Plattformen/Banken zu übertragen, ehe sich die Ereignisse möglicherweise überschlagen.