Mit Awards lässt sich prächtig Geld verdienen. Natürlich ist die Award-Verleihung selbst nicht zu bezahlen und auch - so hoffen wir - nicht käuflich. Wenn aber dann eine Gesellschaft mit dem Award in Mails, Kundenbriefen, Anzeigen, Präsentationen oder auf Factsheets werben will, so müssen die Rechte dafür meist anständig hoch bezahlt werden. Bei Feri wird dies wohl nicht anders sein.
Feri Awards sind begehrt, denn sie orientieren sich nicht einfach an einem Performance-Ranking über einen bestimmten Zeitraum. Besonders attraktiv, so möchte man meinen, ist der Publikums-Award. Automatisch denkt man, dass damit wohl "Anlegers Liebling" ausgezeichnet wird. Tatsächlich besteht die Wahl jedoch nur zwischen fünf Fonds, die in irgendeinem Zeitraum auf irgendwelchen Plattformen (Genaueres hierzu ist auf Anhieb nicht zu recherchieren) am häufigsten geklickt wurden. Gut, dass es sich um fünf finanzstarke Gesellschaften handelt, so dass damit gerechnet werden kann, dass auch die Rechte für den Publikums-Award gut vermarktbar sind.Interessant übrigens: Am 26. November werden bereits die Awards für das Jahr 2014 vergeben. Da man unter einem Award die Auszeichnung bzw. Würdigung einer erbrachten Leistung versteht, stellt sich natürlich spontan die Frage, was denn die Awardgewinner für das Jahr 2014 bereits geleistet haben könnten. Vielleicht fällt ja die Rechnungstellung, deren Begleichung ja zweifelsfrei auch eine Leistung ist, ins Jahr 2014, weil die Marketing-Budgets für dieses Jahr bereits verplant sind? Wir wissen es nicht.