Magazine, Broschüren, Newsletter, tägliche Online- und wöchentliche oder monatliche Print-Newsletter, dazu die ganze Informationsvielfalt des Internets und die täglich zuhauf eingehenden Mails - ein Problem mit mangelhafter Informationsversorgung haben wir ganz gewiss nicht. Eher das Gegenteil ist der Fall, denn die Vielfalt der Informationen ist unüberschaubar geworden.
Für den Finanzdienstleister ist dies ein Riesenproblem. Zeit ist nämlich in unserer Branche - angesichts der regulatorischen Vorgaben, die viel Zeit kosten, jedoch kein Geld bringen, mehr denn je - ein extrem knappes Gut. Die Folge: Man konzentriert sich auf einige wenige allgemein bekannte Fonds, die sich meist als "Megaseller" oder "Blockbuster" in den Medien finden. Einer europaweiten Studie zufolge fließen den fünf vermögensverwaltenden Fonds mit den höchsten Volumensteigerungen in der Regel zwischen 70% und 130% aller Nettomittelzuflüsse zu. Teilweise gibt es also per Saldo sogar Mittalabflüsse aus anderen Fonds zu Gunsten der jeweils aktuellen Megaseller. Doch Megaseller von heute sind nicht identisch mit den Megasellern vor ein paar Jahren. Bei der Hidden Champions Tour 2013 haben wir nachgefragt, welche vermögensverwaltenden Fonds denn wohl im Jahr 2011 die meistverkauften waren. In vier der fünf Tour-Standorte wurden exakt die fünf Fonds genannt, die wir als beliebteste Megaseller des Jahres 2011 identifiziert hatten, in einer Stadt wurden vier der Megaseller ad hoc genannt. Zudem fragten wir nach, wie viele Fonds im Durchschnitt in einem Anlegerdepot enthalten sind. Hier können wir nur Schätzgrößen zitieren, es kann jedoch davon ausgegangen werden, dass in 60% bis 70% aller Depots nicht mehr als fünf Fonds enthalten sind.
Schaut man sich die Entwicklung der fünf 2011er-Megaseller (in der Grafik beispielhaft gleichgewichtet - gelbe Linie) so offenbart sich das Problem: Läuft einer (oder gar mehrere) der allokierten Fonds nicht mehr so gut wie bislang, leidet das gesamte Depot. Im Konkreten Fall hätte das Megaseller-Depot im Jahr 2013 mit einem Minus von 4,3% abgeschnitten und viele Anlegerdepots dürften tatsächlich so ausgesehen haben. Ein breiter gestreutes Depot (in der Grafik beispielhaft aus 15 Fonds bestehend - blaue Linie) hätte hingegen das temporär schlechte Abschneiden von zwei oder drei Fonds deutlich besser weggesteckt.
Um jedoch ein Anlegerdepots mit ca. 15 vermögensverwaltenden Fonds zu bestücken, sollte man mindestens 40 vermögensverwaltende Fonds "in- und auswendig" kennen, denn man benötigt ja sowohl Fonds für defensive als auch für ausgewogene oder auch chancenorientiertere Anleger. Dabei muss es sich keineswegs um die Top-Fonds (nach welchen Kriterien man diese auch immer ermitteln mag) handeln. Vielmehr kommt es darauf an, über eine Basis von Fonds zu verfügen, die sich im Anleger Depot gut ergänzen, um heftige Drawdowns in Krisenzeiten zu minimieren und eine konsistente Entwicklung zu begünstigen. Um 40 solcher Fonds zu identifizieren muss man sich im Zweifelsfall hunderte von Fonds genauer ansehen, ihre Konzepte studieren, ihre Ergebnisentwicklung daraufhin überprüfen, ob es sich um systematische oder eher zufällige Ergebnisse handelt und wie es um ihre Zukunftstauglichkeit bestellt ist.Vor allem muss ein laufendes Monitoring der Fonds erfolgen, denn das Beispiel der Megaseller von 2011 zeigt, dass sich durchaus Veränderungen ergeben können. Handelt es sich um nach wie vor empfehlenswerte Fonds, die nur eine temporäre Schwächephase durchmachen, so müssen diese Fonds nicht unbedingt ausgetauscht werden, solange andere Fonds - wie in dem hier abgebildeten breiter aufgestellten Depot - einen ausreichend positiven Ergebnisbeitrag liefern.
WANN SOLL DER FINANZDIENSTLEISTER HIERFÜR DIE ZEIT FINDEN?
Mit dem Fondsnewsletter "VV-Basis" beschreiten wir einen einzigartigen Weg. Dieser Newsletter stellt Ihnen fokussiert 50 vermögensverwaltende Fonds vor, mit denen Sie die unterschiedlichsten Depotstrukturen abbilden können. In verständlicher Sprache werden auch komplexe Strategien transparent gemacht. Details aus erster Hand und interessante Hintergrundinformationen auch zu Fonds, die jeder zu kennen glaubt, sowie eine Diktion, bei der man sich eher an des Lesen eines Romans als an trockene Fachliteratur erinnert fühlt, haben diesem Newsletter bereits nach kurzer Zeit eine Art "Kultstatus" verliehen (so der Kommentar eines Abonnenten).
Ein vielbeachtetes Element unseres Newsletters ist das "MPA-Histogramm" eines jeden Fonds. "MPA" steht dabei für den "Mehrwertphasen-Anteil", also den Anteil an der Gesamthistorie, in dem über einen zuvor erreichten Höchststand hinaus Mehrwert für den Anleger erzielt wird. Hier geht es zu einigen Erläuterungen zum MPA-Histogramm. Damit haben Sie die gesamte DNA eines Fonds auf einen Blick verfügbar. Wie man mit den Korrelationen der Verlust-, Aufhol- und Mehrwertphasen bei der Strukturierung von Depots arbeiten kann, haben wir beispielhaft in unserem Blog vom 03.02.2014 beschrieben.
Die Relation von Chance zu Risiko wird mit der Calmar Ratio gemessen, die für alle VV-Basis-Fonds rollierend betrachtet wird, um unsinnige Stichtagsvergleiche zu vermeiden.
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